Der Weg startet an der Haltestelle der Bus-Linie 412 oberhalb des Demeter-Hofs Mahlitzsch. Die Strecke führt zu den nahe gelegenen Vorgängerbetrieben in Wunschwitz und Heynitz, zur ehemaligen Imkerei Heynitz und über die Ortschaft Kottewitz zurück nach Mahlitzsch. Im kleinen Café des Hofladens kann bei Kaffee und Kuchen der weite Blick nach Süden genossen werden.
Gesamtstrecke: 9,0 km (6,8 km)
Natur-/Feldwege: 5,1 km Aufstieg: 122 hm
Navigations-Apps: Outdooractive, Komoot
Start: Haltestelle Abzweig Mahlitzsch der Bus-Linie 412 (www.vvo-online.de)
PKW: Parken oberhalb der Folienhäuser der Mahlitzscher Gärtnerei
Zum ehemaligen Rittergut Wunschwitz (ca. 700 m)
Von der Bushaltestelle Mahlitzsch ist es nur eine kurze Strecke Richtung Nordosten bis zum Ortseingang von Wunschwitz. An der Straßengabelung im Ortszentrum führt der Weg nach rechts, wo nach ca. 100 Metern auf der rechten Seite die ehemalige Gutsanlage Wunschwitz erreicht wird. Von dem ehemaligen Gutshof sind nur noch Gutshaus und das Auszugshaus erhalten geblieben. Die Umstellung der Felder auf die biologisch-dynamische Landwirtschaft begann 1930. Auch die Siedlergemeinschaft in den 1950er Jahren bewirtschaftete hier ihre Felder noch biologisch.
Von Wunschwitz über die Höhen des Katzenbergs nach Heynitz (ca. 2,4 km)
Alternativ: Direkt nach Heynitz über Eiscafe Albrecht (ca. 0,2 km)
Der Weg geht der Straße entlang weiter Richtung Osten. Am Ortsausgang kreuzt ein alter Salzweg, der links hinauf zur Kuppe des Katzenbergs führt. Wer den Rundweg abkürzen möchte, kann weiter gerade aus direkt nach Heynitz gehen. Der Weg zur Katzenbergkuppe führt vorbei an der ehemaligen Heynitzer Gärtnerei und an einem historischen Messpunkt. Bei den Windrädern angekommen, geht es rechts ab auf einen von alten Kirschbäumen umsäumten Feldweg . Nach ca. 100 Metern biegt der Weg erneut rechts ab auf einen ehemaligen Kirchweg, durchquert den Käbschützquellgrund und endet auf der Straße in Heynitz. Diese Teilstrecke ist geprägt durch Ausblicke ins weite Land. Im Siebenjährigen Krieg standen sich hier zwischen den Ortschaften Katzenberg und Heynitz die Truppen der Preußen und eine Allianz von Sachsen, Pfälzern und Österreichern gegenüber.
Zum ehemaligen Rittergut Heynitz (ca. 800 m)
Auf der Straße in Heynitz angekommen, liegt wenige Meter rechts aufwärts das Eiscafe Albrecht, wo das Eis aus der Biomilch des Demeter-Hofes Mahlitzsch hergestellt wird. Folgt man der Straße links ins Ortszentrum, zweigt ein Fußweg auf der Höhe des ehemaligen Schulgebäudes rechts ab hinab ins Unterdorf. Vorbei an kleinen Wohnhäusern, dem Pfarrhaus und den Schlossremisen endet der Weg im ehemaligen Heynitzer Gutshof mit dem Schlossgebäude aus dem frühen 16. Jahrhundert. Im Jahr 1931 begann der damalige Besitzer Benno von Heynitz den Betrieb auf die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise umzustellen. Heute befindet sich in der Anlage eine NABU-Naturschutzstation und Schaubeete zu alten sächsischen Gemüsesorten.
Zur ehemaligen Imkerei Heynitz (ca. 400 m)
Vom ehemaligen Gutshof führt der Weg über den Schlosspark zum Inselteich, hinter dem es rechts hinauf zum Laakteich geht. Gleich oberhalb des Teiches biegt links ein Fahrweg ab, der nach wenigen Metern zur ehemaligen Imkerei Heynitz führt. Von 1968 bis 2007 hatte hier der Imker Wolfgang Goldhammer "wesensgemäße" Bienenhaltung betrieben.
Von Heynitz zum Demeter-Hof Mahlitzsch (ca. 3,6 km)
Zurück auf der Straße geht es links hinauf, entlang alter Kirschbäume, bis zur Wegkreuzung auf der Anhöhe. Beim Blick in die Ferne sind links der Tharandter Wald und rechts die Fabrikschlote bei Freiberg zu erkennen. Der Weg führt geradeaus über einen Feldweg nach Kottewitz und mündet auf eine Straße, der man nach rechts folgt. Nach ca. 200 Metern befindet sich am nordwestlichen Ortsausgang eine Bushaltestelle, hinter deren Wartehäuschen der Feldweg nach Mahlitzsch beginnt. Auf der rechten Seite erstrecken sich die ersten Felder des Demeter-Hofs Mahlitzsch. Nach einer Bachsenke geht es steil hinauf , wo anschließend der Feldweg in die Dorfstraße übergeht. Auf dieser Straße geht es immer geradeaus bis zur letzten Querstraße, die links hinab ins Unterdorf führt. Nach den letzten Häusern wird die Straße als Feldweg fortgesetzt. Der Weg führt nun in einem großen Halbbogen entlang von neu gesetzten Obstbäumen, Rinderweiden und biologisch bewirtschafteten Feldern hinauf zur großen Linde. Hier geht es rechts ab Richtung Kuhstall und dann weiter die Straße entlang zum offiziellen Hofeingang. Der Hofladen freut sich Wandergäste in seinem kleinen Café zu bewirten.