Imker
Wolfgang Goldammer aus Wunschwitz,
gelernter Landwirt und Imker
Völker
150 Wirtschaftsvölker, 4 -8 Jungvölker für Abgänge
Bienenrasse: Carnica Biene (Apis mellifera carnica),
auch Kärntner oder Krainer Biene genannt
Größe eines Wirtschaftsvolkes: 60 bis 100 Tausend Bienen
Honigertrag
10 bis 30 kg pro Volk im Jahr
Ausstattung
4 Bienen-Wagen mit jeweils 32 Beuten,
fester Bienenstand im Winterquartier in Heynitz
1969 - Gründung der Imkerei als Betrieb der LPG Saatbau Krögis (Bestäubung Phacelia, Rotklee, etc.)
1969 - Anschaffung von 3 Bienenwagen und 24 Völker
1974 - Gesamtbestand von 150 Bienenvölker erreicht
1981 - Erster großer Milbenbefall, Verlust vieler Völker
1988 - Anstieg der Erträge nach mehrjähriger Kälteperiode
1990 - Übernahme in die private Bewirtschaftung
2007 - Übergabe an Familie Werner, Gohla
2008 - Zertifizierung als Demeter-Betrieb
"Meine imkerischen Bemühungen laufen darauf hinaus, die Bienen so schonend und naturnah wie möglich zu behandeln. Meine Bienenvölker überwintern auf Honig und einem durch Honig veredelten Winterfutter in Holzbeuten. Im "Naturbau" bleibt ihnen viel Raum zur freien Entfaltung und zur Entwicklung der ihnen innewohnenden Biorhythmen. Die Bekämpfung der Varrora-Milben erfolgt manuell und mit sanften Mitteln wie Oxal-, Milch- und Ameisensäure. " Wolfgang Goldammer, 1992
Wolfgang Goldammer erlernte die "Wesensgemäße Bienenhaltung" in den 1950er Jahren beim Imker Johannes Schneider aus Miltitz. Sie zeichnet sich aus durch intensive Naturbeobachtung und den von Rudolf Steiner in seinen Bienenvorträgen 1923 gegebenen Hinweisen. Über die Art und Weise der Bienenhaltung musste keine Rechenschaft gegenüber der LPG-Leitung abgelegt werden. Die Entlohnung erfolgte nach Anzahl der Wirtschaftsvölker und nach abgerechneter Honigmenge.